Programm 2008 > Raub- und Schatzgräber
- StefanGlabisch/Entetrente
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Der Herbst widmet sich dem archäologischen Thema der „Raub- und
Schatzgräber“. In Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege
Baden-Württemberg schildert das Biberacher Museum
die Geschichte der Raubgräber seit der Antike und die Entstehung
der Archäologie als Wissenschaft im 19. und 20. Jahrhundert. Man
glaubt es kaum, aber Raubgräber gibt es bis heute. Eine unübersehbare
Zahl illegaler Sondengänger spürt in den Wäldern mit Metallsuchgeräten
die versunkenen Kostbarkeiten der Vorgeschichte auf.
Dabei werden bedeutende Bodendenkmäler – bronzezeitliche
Siedlungen, Opferplätze der Kelten und vieles mehr – empfindlich
gestört und Fundzusammenhänge durch die unsachgemäße Bergung
unwiederbringlich zerstört. Die Ausstellung dokumentiert den
Schaden für die Wissenschaft, zeigt die Schätze aus dem Waldboden
und versucht sich an einer Vision einer Archäologie der Zukunft.
Wie immer bieten wir Ihnen zu allen Ausstellungen viele Führungen
an – sonntags um 11.15 Uhr und donnerstags ab ......
aus :
http://www.foerderkreis-museum-biberach ... m_2008.pdf
Schatzgräber“. In Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege
Baden-Württemberg schildert das Biberacher Museum
die Geschichte der Raubgräber seit der Antike und die Entstehung
der Archäologie als Wissenschaft im 19. und 20. Jahrhundert. Man
glaubt es kaum, aber Raubgräber gibt es bis heute. Eine unübersehbare
Zahl illegaler Sondengänger spürt in den Wäldern mit Metallsuchgeräten
die versunkenen Kostbarkeiten der Vorgeschichte auf.
Dabei werden bedeutende Bodendenkmäler – bronzezeitliche
Siedlungen, Opferplätze der Kelten und vieles mehr – empfindlich
gestört und Fundzusammenhänge durch die unsachgemäße Bergung
unwiederbringlich zerstört. Die Ausstellung dokumentiert den
Schaden für die Wissenschaft, zeigt die Schätze aus dem Waldboden
und versucht sich an einer Vision einer Archäologie der Zukunft.
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Vermittler nur für faire Archäologen und meldewillige Sondengänger.
- StefanGlabisch/Entetrente
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Noch die Eröffnungsrede.
http://www.biberachriss.de/media/custom/451_4621_1.PDF
Nach meiner Meinung mit das Beste, was ich seit langer Zeit zu dem Thema, gerade aus Baden-Württemberg, gelesen habe.
http://www.biberachriss.de/media/custom/451_4621_1.PDF
Nach meiner Meinung mit das Beste, was ich seit langer Zeit zu dem Thema, gerade aus Baden-Württemberg, gelesen habe.
- StefanGlabisch/Entetrente
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Sehr nett geschrieben !
Es läßt wirklich hoffen das man erkannt hat, das Laienhilfe durchaus sinnvoll angenommen werden kann.
Meinen Respekt !! Soviel Differenzierung habe ich nicht erwartet.
Danke !
Ps: 16. Oktober ......Mist > Ist ja schon um !
Es läßt wirklich hoffen das man erkannt hat, das Laienhilfe durchaus sinnvoll angenommen werden kann.
Meinen Respekt !! Soviel Differenzierung habe ich nicht erwartet.
Danke !
Ps: 16. Oktober ......Mist > Ist ja schon um !
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- StefanGlabisch/Entetrente
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Raubgräber im offizielen Arbeitsauftrag ??
Raubgräber im offiziellen Arbeitsauftrag ??
http://archaeonews.blogspot.com/2008/11 ... grber.html
Manchem Journalisten sollte man tatsächlich die ungeschickten Schreibgriffel stehlen..... äh rauben... ODER: Offiziell Wegnehmen.
http://archaeonews.blogspot.com/2008/11 ... grber.html
Manchem Journalisten sollte man tatsächlich die ungeschickten Schreibgriffel stehlen..... äh rauben... ODER: Offiziell Wegnehmen.
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- StefanGlabisch/Entetrente
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Moin,
das ist ein völlig falscher Ansatz.
Erst vor zwei Tagen ist im ZDF-Infokanal ein Bericht über die Raubgrabungen in Afghanistan gesendet worden. Dort kam auch ein dort arbeitender deutscher Archäologe zu Wort. Er sagte, dass diese Raubgrabungen nur durchgeführt werden, weil im fernen Amerika oder Europa Sammler dafür Geld bezahlen - ohne Sammler gäbe es keine Raubgräber.
Es sollte also besser eine Ausstellung gegen Sammler gemacht werden.
Viele Grüße
Walter
das ist ein völlig falscher Ansatz.
Erst vor zwei Tagen ist im ZDF-Infokanal ein Bericht über die Raubgrabungen in Afghanistan gesendet worden. Dort kam auch ein dort arbeitender deutscher Archäologe zu Wort. Er sagte, dass diese Raubgrabungen nur durchgeführt werden, weil im fernen Amerika oder Europa Sammler dafür Geld bezahlen - ohne Sammler gäbe es keine Raubgräber.
Es sollte also besser eine Ausstellung gegen Sammler gemacht werden.
Viele Grüße
Walter
- masterTHief
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Hallo Walter & all,
Du schriebst:
"...weil im fernen Amerika oder Europa Sammler dafür Geld bezahlen - ohne Sammler gäbe es keine Raubgräber.
Es sollte also besser eine Ausstellung gegen Sammler gemacht werden."
Noch besser wäre, die Bundesländer würden sich in die Reihe der "Sammler" einreihen,
dies in diesem Sinne:
weg mit dem Schatzregal und "dafür Geld bezahlen".
Es ist eigentlich nicht der zahlende Sammler als vielmehr der Entdecker, der sich für seine Tätigkeit angemessen "entlohnt" sehen will.
Die ist und bleibt der Angelpunkt, mankann es drehen und wenden wie man will.
Gruß
masterTHief
Du schriebst:
"...weil im fernen Amerika oder Europa Sammler dafür Geld bezahlen - ohne Sammler gäbe es keine Raubgräber.
Es sollte also besser eine Ausstellung gegen Sammler gemacht werden."
Noch besser wäre, die Bundesländer würden sich in die Reihe der "Sammler" einreihen,
dies in diesem Sinne:
weg mit dem Schatzregal und "dafür Geld bezahlen".
Es ist eigentlich nicht der zahlende Sammler als vielmehr der Entdecker, der sich für seine Tätigkeit angemessen "entlohnt" sehen will.
Die ist und bleibt der Angelpunkt, mankann es drehen und wenden wie man will.
Gruß
masterTHief
masterTHief TreasureHunt management consulting, Planegg, Ihr Partner bei der Schatzsuche - nur echt mit "TH"
- StefanGlabisch/Entetrente
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Ja und Nein, Stefan, dass bedeutet es eben (nicht).StefanGlabisch/Entetrente hat geschrieben: Angemessen bedeutet aber auch > Er hat sich im LEGALEN Rahmen bewegt. Ist z.B. Zufallsfinder.
Fällt der Markt weg, fällt auch der Anreiz weg, etwas illegal zu suchen und NICHT zu melden. Würden die Landesämter gem. des Vorschlags von Prof. Schallmayer verfahren kämen nur die legalen Entdecker zu ihrem hälftigen Fundanteil.
Da es jedoch viel einfacher ist, sich auf Sondengänger zu stürzen, als dass man gegen Industrie-, Bankenbosse und hohe Politiker sowie gegen den etablierten Kunsthandel ermittelt - in diesen Kreisen sitzen die Sammler hochwertiger Kulturgüter, wird sich am Raubgräbertum nichts ändern.
Viele Grüße
Walter
- masterTHief
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Hallo Stefan,
natürlich n u r in legalem Rahmen, nichts wäre den meisten Sondengängern/Entdeckern/Findern lieber als nicht in die illegale Ecke geschoben zu werden.
Hallo Walter,
der Markt ist eben da und Dinge, an denen die Archäologie nicht interessiert ist und zudem im Eigentum haben will oder muß (Schatzregal hin oder nicht) können doch auf den Markt.
Der gesamte Antiken- und Antiquitätenmarkt ist doch nichts illegales.
Gruß
masterTHief
natürlich n u r in legalem Rahmen, nichts wäre den meisten Sondengängern/Entdeckern/Findern lieber als nicht in die illegale Ecke geschoben zu werden.
Hallo Walter,
der Markt ist eben da und Dinge, an denen die Archäologie nicht interessiert ist und zudem im Eigentum haben will oder muß (Schatzregal hin oder nicht) können doch auf den Markt.
Der gesamte Antiken- und Antiquitätenmarkt ist doch nichts illegales.
Gruß
masterTHief
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- StefanGlabisch/Entetrente
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Hallo !
Ich bekomme nur das Grausen bei der Vorstellung das ein Raubgräber im Erfolgsfall rechtliche Ansprüche am Fund geltend machen kann. > Das ist derzeit so und man fragt sich welches Geistes-Kind sich so etwas einfallen lies.
Es liegt leider viel im Argen. Und so kann ich Herrn Schallmayers Vorschlag nur unterstützen !
Entschädigung JA ! > An Ehrliche Leute !
Ich bekomme nur das Grausen bei der Vorstellung das ein Raubgräber im Erfolgsfall rechtliche Ansprüche am Fund geltend machen kann. > Das ist derzeit so und man fragt sich welches Geistes-Kind sich so etwas einfallen lies.
Es liegt leider viel im Argen. Und so kann ich Herrn Schallmayers Vorschlag nur unterstützen !
Entschädigung JA ! > An Ehrliche Leute !
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- masterTHief
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Hallo Stefan,
daß ein Entdecker im Erfolgsfall rechtliche Ansprüche geltend machen kann, stimmt so doch gar nicht - er braucht keine Ansprüche geltend machen, denn das Gesetz weist ihm das Eigentum zu.
Daß er damit Ansprüche geltend machen würde, wird uns erst von denen bisher auch "erfolgreich" einsuggeriert, die den Entdecker in den meisten Fällen zum Raubgräber hochstilisiert sehen wollen.
Jetzt weißt Du, welch Geistes Kind sich das hat einfallen lassen.
Das waren nicht die Gesetzgeber, die das Eigentum geregelt haben, sondern die, die als geistige Väter der Denkmalschutzgesetze und Befürworter des Schatzregales in diese Gesetze Einzug gehalten haben.
Aber Hallo...
...das sind die geistigen Väter, die sich Raubgräber und deren Anspruchsdenken haben einfallen lassen. Die kamen erst später als Reaktionäre auf das Eigentumsrecht.
Gruß
masterTHief
daß ein Entdecker im Erfolgsfall rechtliche Ansprüche geltend machen kann, stimmt so doch gar nicht - er braucht keine Ansprüche geltend machen, denn das Gesetz weist ihm das Eigentum zu.
Daß er damit Ansprüche geltend machen würde, wird uns erst von denen bisher auch "erfolgreich" einsuggeriert, die den Entdecker in den meisten Fällen zum Raubgräber hochstilisiert sehen wollen.
Jetzt weißt Du, welch Geistes Kind sich das hat einfallen lassen.
Das waren nicht die Gesetzgeber, die das Eigentum geregelt haben, sondern die, die als geistige Väter der Denkmalschutzgesetze und Befürworter des Schatzregales in diese Gesetze Einzug gehalten haben.
Aber Hallo...
...das sind die geistigen Väter, die sich Raubgräber und deren Anspruchsdenken haben einfallen lassen. Die kamen erst später als Reaktionäre auf das Eigentumsrecht.
Gruß
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Oh , da habe ich direkt etwas für dich: http://www.dradio.de/dlf/programmtipp/s ... ks/886171/
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