Programm 2008 > Raub- und Schatzgräber

Der Titel besagt eigentlich schon alles.

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StefanGlabisch/Entetrente
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Programm 2008 > Raub- und Schatzgräber

Beitrag von StefanGlabisch/Entetrente » 02.03.2008 23:47

Der Herbst widmet sich dem archäologischen Thema der „Raub- und
Schatzgräber“. In Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege
Baden-Württemberg schildert das Biberacher Museum
die Geschichte der Raubgräber seit der Antike und die Entstehung
der Archäologie als Wissenschaft im 19. und 20. Jahrhundert. Man
glaubt es kaum, aber Raubgräber gibt es bis heute. Eine unübersehbare
Zahl illegaler Sondengänger spürt in den Wäldern mit Metallsuchgeräten
die versunkenen Kostbarkeiten der Vorgeschichte auf.
Dabei werden bedeutende Bodendenkmäler – bronzezeitliche
Siedlungen, Opferplätze der Kelten und vieles mehr – empfindlich
gestört und Fundzusammenhänge durch die unsachgemäße Bergung
unwiederbringlich zerstört. Die Ausstellung dokumentiert den
Schaden für die Wissenschaft, zeigt die Schätze aus dem Waldboden
und versucht sich an einer Vision einer Archäologie der Zukunft.
Wie immer bieten wir Ihnen zu allen Ausstellungen viele Führungen
an – sonntags um 11.15 Uhr und donnerstags ab ......

aus :

http://www.foerderkreis-museum-biberach ... m_2008.pdf
Vermittler nur für faire Archäologen und meldewillige Sondengänger.

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mopton
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Beitrag von mopton » 03.03.2008 08:02

Sehr sympatisch!
Gottseidank hat meine Frau gerade auch mirzuliebe auf eine in Frage kommende Bewerbung in B-W verzichtet. :lol:
Wer zuviel streitet, sucht zuwenig.

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StefanGlabisch/Entetrente
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Beitrag von StefanGlabisch/Entetrente » 03.03.2008 08:19

:D Bin doch mal auf die Visionen gespannt.....

Werde ich mir garantiert anschauen. :wink:
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Beitrag von Pfälzer/Jürgen Hahn » 01.11.2008 19:42

:D Noch die Eröffnungsrede.

http://www.biberachriss.de/media/custom/451_4621_1.PDF

Nach meiner Meinung mit das Beste, was ich seit langer Zeit zu dem Thema, gerade aus Baden-Württemberg, gelesen habe.

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StefanGlabisch/Entetrente
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Beitrag von StefanGlabisch/Entetrente » 01.11.2008 22:22

:D Sehr nett geschrieben !

Es läßt wirklich hoffen das man erkannt hat, das Laienhilfe durchaus sinnvoll angenommen werden kann.

Meinen Respekt !! Soviel Differenzierung habe ich nicht erwartet.


Danke ! :wink:


Ps: 16. Oktober ......Mist > Ist ja schon um ! :?
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Raubgräber im offizielen Arbeitsauftrag ??

Beitrag von StefanGlabisch/Entetrente » 13.11.2008 07:22

Raubgräber im offiziellen Arbeitsauftrag ??

http://archaeonews.blogspot.com/2008/11 ... grber.html


Manchem Journalisten sollte man tatsächlich die ungeschickten Schreibgriffel stehlen..... äh rauben... :lol: 8) ODER: Offiziell Wegnehmen. :roll:
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Beitrag von StefanGlabisch/Entetrente » 28.11.2008 08:33

Vermittler nur für faire Archäologen und meldewillige Sondengänger.

Walter Franke
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Beitrag von Walter Franke » 03.12.2008 23:10

Moin,

das ist ein völlig falscher Ansatz.

Erst vor zwei Tagen ist im ZDF-Infokanal ein Bericht über die Raubgrabungen in Afghanistan gesendet worden. Dort kam auch ein dort arbeitender deutscher Archäologe zu Wort. Er sagte, dass diese Raubgrabungen nur durchgeführt werden, weil im fernen Amerika oder Europa Sammler dafür Geld bezahlen - ohne Sammler gäbe es keine Raubgräber.

Es sollte also besser eine Ausstellung gegen Sammler gemacht werden.

Viele Grüße

Walter

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Beitrag von masterTHief » 04.12.2008 05:36

Hallo Walter & all,

Du schriebst:
"...weil im fernen Amerika oder Europa Sammler dafür Geld bezahlen - ohne Sammler gäbe es keine Raubgräber.
Es sollte also besser eine Ausstellung gegen Sammler gemacht werden."

Noch besser wäre, die Bundesländer würden sich in die Reihe der "Sammler" einreihen,
dies in diesem Sinne:
weg mit dem Schatzregal und "dafür Geld bezahlen".

Es ist eigentlich nicht der zahlende Sammler als vielmehr der Entdecker, der sich für seine Tätigkeit angemessen "entlohnt" sehen will.

Die ist und bleibt der Angelpunkt, mankann es drehen und wenden wie man will.

Gruß

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Beitrag von StefanGlabisch/Entetrente » 04.12.2008 07:12

:D Angemessen bedeutet aber auch > Er hat sich im LEGALEN Rahmen bewegt. Ist z.B. Zufallsfinder.
Vermittler nur für faire Archäologen und meldewillige Sondengänger.

Walter Franke
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Beitrag von Walter Franke » 04.12.2008 14:43

StefanGlabisch/Entetrente hat geschrieben::D Angemessen bedeutet aber auch > Er hat sich im LEGALEN Rahmen bewegt. Ist z.B. Zufallsfinder.
Ja und Nein, Stefan, dass bedeutet es eben (nicht).

Fällt der Markt weg, fällt auch der Anreiz weg, etwas illegal zu suchen und NICHT zu melden. Würden die Landesämter gem. des Vorschlags von Prof. Schallmayer verfahren kämen nur die legalen Entdecker zu ihrem hälftigen Fundanteil.

Da es jedoch viel einfacher ist, sich auf Sondengänger zu stürzen, als dass man gegen Industrie-, Bankenbosse und hohe Politiker sowie gegen den etablierten Kunsthandel ermittelt - in diesen Kreisen sitzen die Sammler hochwertiger Kulturgüter, wird sich am Raubgräbertum nichts ändern.

Viele Grüße

Walter

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Beitrag von masterTHief » 04.12.2008 17:51

Hallo Stefan,

natürlich n u r in legalem Rahmen, nichts wäre den meisten Sondengängern/Entdeckern/Findern lieber als nicht in die illegale Ecke geschoben zu werden.

Hallo Walter,

der Markt ist eben da und Dinge, an denen die Archäologie nicht interessiert ist und zudem im Eigentum haben will oder muß (Schatzregal hin oder nicht) können doch auf den Markt.
Der gesamte Antiken- und Antiquitätenmarkt ist doch nichts illegales.

Gruß

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Beitrag von StefanGlabisch/Entetrente » 04.12.2008 22:00

:D Hallo !

Ich bekomme nur das Grausen bei der Vorstellung das ein Raubgräber im Erfolgsfall rechtliche Ansprüche am Fund geltend machen kann. > Das ist derzeit so und man fragt sich welches Geistes-Kind sich so etwas einfallen lies.

Es liegt leider viel im Argen. Und so kann ich Herrn Schallmayers Vorschlag nur unterstützen !

Entschädigung JA ! > An Ehrliche Leute !
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Beitrag von masterTHief » 04.12.2008 23:28

Hallo Stefan,

daß ein Entdecker im Erfolgsfall rechtliche Ansprüche geltend machen kann, stimmt so doch gar nicht - er braucht keine Ansprüche geltend machen, denn das Gesetz weist ihm das Eigentum zu.

Daß er damit Ansprüche geltend machen würde, wird uns erst von denen bisher auch "erfolgreich" einsuggeriert, die den Entdecker in den meisten Fällen zum Raubgräber hochstilisiert sehen wollen.
Jetzt weißt Du, welch Geistes Kind sich das hat einfallen lassen.
Das waren nicht die Gesetzgeber, die das Eigentum geregelt haben, sondern die, die als geistige Väter der Denkmalschutzgesetze und Befürworter des Schatzregales in diese Gesetze Einzug gehalten haben.

Aber Hallo...
...das sind die geistigen Väter, die sich Raubgräber und deren Anspruchsdenken haben einfallen lassen. Die kamen erst später als Reaktionäre auf das Eigentumsrecht.

Gruß

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Beitrag von StefanGlabisch/Entetrente » 05.12.2008 08:18

Oh , da habe ich direkt etwas für dich: http://www.dradio.de/dlf/programmtipp/s ... ks/886171/
Vermittler nur für faire Archäologen und meldewillige Sondengänger.

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