42.000 Römer münzen, und dem Französiche Archeologische mist

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Coombs
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Beitrag von Coombs » 22.10.2008 11:46

Hallo Volker,

es ist mir durchaus bewusst, dass ein Archäologe lange studiert hat. Genauso wie ein Mediziner. Dass ich von Medizinern im Allgemeinen bis auf wenige Ausnahmen aus eigener Erfahrung heraus nicht viel halte, sei mal nur so nebenbei erwähnt. Trotzdem ist Kommunikation der wichigste Weg und ich denke, diese sollte von beiden Seiten funktionieren. Überheblichkeit ist da von der einen Seite nicht der richtige Weg. Diese Überheblichkeit bei Ärzten, die keine Ursache finden, die Beschwerden des Patienten aber nicht lindern können und ihn somit auf die Psychoschiene zu schieben, hat bei mir dazu geführt, dass ich 3 Jahre mit einer nicht diagnostizierten Yersiniose rumgelaufen bin, die mir nicht nur 3 Jahre heftige Beschwerden sondern auch noch einiges an gesundheitlichen Folgen eingebracht hat. Erst einer, der bereit war, zuzuhören und mit mir zusammenzuarbeiten, stellte am Ende die richtige Diagnose und schüttelte über das Verhalten seiner Kollegen den Kopf. Warum kann also da von "studierter" SEite her nicht die Bereitschaft bestehen, mit Leuten zusammenzuarbeiten, die dies ernsthaft betreiben wollen? Und zwar ohne Geld dafür zu kriegen, ihre Freizeit opfern um Stück für Stück die Geschichte zu bergen und zusammenzusetzen? Sicherlich verstehe ich die Abneigung gegen solche, die ohne jede Rücksicht auf Verluste vorgehen, aber pauschal alle über einen Kamm zu scheren ist der falsche Weg. Und das ist es eigentlich, was ich nicht verstehe. Es sollte also nicht nur die Bereitschaft sondern auch die richtige Kommunikation vorhanden sein, man sollte sich auf gleicher Augenhöhe begegnen. Auch mit der Bereitschaft voneinander zu lernen. Dann würden meiner Meinung nach weitaus weniger Leute einfach so losstürzen und das Graben anfangen.

:)
Liebe Grüße

Grit

Archaeos
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Beitrag von Archaeos » 22.10.2008 19:59

Coombs hat geschrieben: Wer ist Laurent Schmidt?
Laurent Schmidt ist Münzhändler bei CGB, einem"ehrwürdigen" grossen Münzhändler in Frankreich. Er hat im mai 2005 zusammen mit einem Kollegen an einer Sendung zum Thema "Schätze" teilgenommen, an welcher David Cuisinier, einer der unsäglichen Protagonisten der französischen Detektorszene (Detektorhändler) teilgenommen hat :evil: Auf Schatzsucherwebseiten und Schatzsuchermagazinen findet man häufig Anzeigen dieser Münzenhändler... Honi soit qui mal y pense.
Coombs hat geschrieben:
@Lojoer: Woher sollten die meisten Sondengänger das auch wissen? Es gibt leider keinen Weiterbildungskurs "So lerne ich den korrekten Gebrauch meiner Grabwerkzeuge" usw. Da mus alles mühsam zusammengetragen werden (ich hab grad voll das Deja vu) und mit der Zeit und der Erfahrung lernt man. ...

Statt die Menschen zu verurteilen, sollte Aufklärung an oberster Stelle stehen...aber wem sag ich das
Und ich dachte schon, die Schatzsuchermagazine würden doch für die "Aufklärung" der Sondler sorgen :lol: :lol: :lol:

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RayRedditch
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Beitrag von RayRedditch » 22.10.2008 20:06

HIerzu habe Ich immer kein meinung zu bekommen !!


"Über dem aufschnitten von dem behalter erger Ich mich nicht (Selbst Ich bin da deinen meinung das es wissenschaftlich nötwendig war), aber das verbrechen von der absprach um es wieder zu restaurieren, und das gebrauch von SALZ für dem münzen reinigung ?
Da sollte Ich gern deinen meinung zu horen !!"

8)
Bin Ausländer, aber zuhause überall. Aber vorall bin Ich MENSCH !! Du Auch?

Lojoer
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Beitrag von Lojoer » 22.10.2008 20:18

Hi Ray
RayRedditch hat geschrieben:HIerzu habe Ich immer kein meinung zu bekommen !!


"Über dem aufschnitten von dem behalter erger Ich mich nicht (Selbst Ich bin da deinen meinung das es wissenschaftlich nötwendig war), aber das verbrechen von der absprach um es wieder zu restaurieren, und das gebrauch von SALZ für dem münzen reinigung ?
Da sollte Ich gern deinen meinung zu horen !!"

8)
Die Indention von Sondengängern und Archäologen ist z.T. recht unterschiedlich. Zwar wollen Beide, wenn möglich Fundstücke erhalten,
die primäre Aufgabe des Archäologen ist aber die Bestimmung und Auswertung. Da sind unter Umständen, wie bei den vorliegenden zusammengebackenen Münzen, auch uns grauenvolle erscheinende Methoden notwendig. Der Einsatz von Salzlösungen oder sogar Säure ist nicht unüblich um Reste einer Prägung sichtbar zu machen. Es nutzt der schönste Klumpen verkrustete Münzkonglomerat nichts, wenn man nicht weiß um welche es sich handelt.
Die möglichst vollständige Bestimmung der Münzen gibt zum Beispiel nicht nur Hinweise auf den Zeitpunkt des Verbergens, sondern vor allem auf Münzumläufe.
Gruß
Jörg

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Beitrag von Lojoer » 22.10.2008 20:44

Hi coombs
Coombs hat geschrieben: @Lojoer: Woher sollten die meisten Sondengänger das auch wissen? Es gibt leider keinen Weiterbildungskurs "So lerne ich den korrekten Gebrauch meiner Grabwerkzeuge" usw. Da mus alles mühsam zusammengetragen werden (ich hab grad voll das Deja vu) und mit der Zeit und der Erfahrung lernt man. Mich fasziniert bei diesem ganzen Thema eigentlich die unsägliche Arroganz, mit der Menschen, die gern mehr tun und das auch noch richtig machen wollen, oft begegnet wird. Jeder hat mal klein angefangen und niemand kam mit dem Wissen zur Welt. Der eine hats studiert, der andere musste sich seinen Berufsweg leider anders zurechtbauen. Im Grunde genommen sollten sich doch interessierte Sondengänger und Archäologen eher auf einer Augenhöhe begegnen. Nur so kann für beide Seiten das optimale aus der Sache herausgeholt werden. Meine Meinung :)
Nicht zu glauben, aber ich habe keine einzige Fortbildung besucht :oops: .
Autoditakt nennt man so was, das heißt lesen, lesen, lesen und zwar Fachliteratur. Dann noch intensiven Kontakt zu Fachleuten suchen und mit diesen disskutieren. Das A und O ist die Interesse an der Archäologie und das sich Hineinversetzen in die Problematik. Es verwundert mich selbst, welches Wissen man sich aneignen kann, wenn, ja, wenn wirklich Interesse dahinter steht. Nicht von heute auf morgen, aber schon in überschaubarer Zeit.
Und eben dieses Interesse vermisse ich bei vielen (nicht bei allen)Sondengängern.
Das soll jetzt nicht heißen, dass man das Thema Archäologie zu seinem Lebensinhalt machen soll :lol: , es soll ja auch noch andere schöne Sachen geben :lol: .
Gruß
Jörg

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Beitrag von Loenne » 22.10.2008 20:47

Nur mal zu den Münzhändlern. Ich suche Euch mal eine Kopie aus einer ARCHÄOLOGISCHEN Zeitschrift zum Thema Numismatik raus. Dabei wird über einen "Schatzfund" von vor 30 Jahren in einem See berichtet, wo wir eine Nachsuche gestartet haben. Ich konnte es kaum glauben, aber die gesamte Zeitschrift ist zugepflastert mit Anzeigen von Münzhändlern. Da kann man alles kaufen, von der Antike bis zur Neuzeit in jeder Menge und Güte. Wohlgemerkt in einer archäologischen Zeitschrift!! :roll:

Gruß
Michael

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StefanGlabisch/Entetrente
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Beitrag von StefanGlabisch/Entetrente » 22.10.2008 21:12

:D Hallo !

Es wird mit Sicherheit sogar heute noch Museen geben, die antike Münzen im Museums-Shop anbieten. Und wisst ihr was ? DAS ist erlaubt !

Genauso wie der Münzhandel.

Oder der Detektorenverkauf.

Oder der Fundstellenverkauf.

Ja, wir leben einem " freien " Land !
Wo man vieles selbst entscheiden kann. Und in Zukunft auch MUSS !

Und ich tue es sogar gern !! :wink:

(Natürlich kann man alles und jedes reglementieren, Gesetze, Verordnungen noch und nöcher schaffen bis keiner mehr Bescheid weiß
> Aber wenn ich mir den Trend anschaue > Und da nehme ich jetzt mal als Beispiel die Bau-Berufsgenossenschaft mit ihrem meterdicken Regelwerk > Das ausgemustert wurde ! Wegen der EU !
> Es gibt nur noch fast EINE Regel > DER CHEF ENTSCHEIDET DIE MASSNAHMEN ! Solange nichts oder kein Unglück passiert hat er volle Freiheit. Wenn er aber geschlafen hat, seine Leute nicht ausgerüstet,
die persönliche Schutzkleidung nicht angeschafft wurde, seine Leute nicht ausgebildet und belehrt wurden > Ist ER reif !
Freiheit in der Entscheidung bedingt Verantwortung !
Egal ob Sondler, Normal-Bürger oder Firmenchef )
Vermittler nur für faire Archäologen und meldewillige Sondengänger.

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Coombs
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Beitrag von Coombs » 23.10.2008 07:39

Lojoer hat geschrieben:Hi coombs
Nicht zu glauben, aber ich habe keine einzige Fortbildung besucht :oops: .
Autoditakt nennt man so was, das heißt lesen, lesen, lesen und zwar Fachliteratur. Dann noch intensiven Kontakt zu Fachleuten suchen und mit diesen disskutieren. Das A und O ist die Interesse an der Archäologie und das sich Hineinversetzen in die Problematik. Es verwundert mich selbst, welches Wissen man sich aneignen kann, wenn, ja, wenn wirklich Interesse dahinter steht. Nicht von heute auf morgen, aber schon in überschaubarer Zeit.
Und eben dieses Interesse vermisse ich bei vielen (nicht bei allen)Sondengängern.
Das soll jetzt nicht heißen, dass man das Thema Archäologie zu seinem Lebensinhalt machen soll :lol: , es soll ja auch noch andere schöne Sachen geben :lol: .
Hi Jörg,

für Autodidakten wie Dich und mich ist das auch kein großes Problem, sich selbst was anzueignen, aber nicht jeder ist so veranlagt und da können wie schon in einem anderen Post geschrieben, die entsprechenden Texte an eigene Grenzen führen. Und das finde ich eigentlich sehr schade. Manche Menschen müssen ab und an an die Hand genommen werden, damit sie, wenn man sie wieder los lässt, das Gelernte umsetzen können.

Der Kontakt zu den Fachleuten ist ein schwieriger. Das sehe ich momentan selbst. Ich habe an einen unserer Landesarchäologen eine Mail geschrieben, erst kam gar nix. Dann kam eine Mail, dass er mit völlig anonymen so nichts bespricht, also hab ich ihm meine Adresse geschickt. Wahrscheinlich werde ich jetzt völlig durchleuchtet. Ich kann es verstehen, aber irgendwie auch ein komisches Gefühl.

Das Schatzsuchermagazin habe ich mittlerweile auch entdeckt und einige Ausgaben geordert. Ich bin schon sehr gespannt. Wie gesagt, mittlerweile tauche ich immer tiefer in die Materie ein, es ist wahnsinnig komplex.

Deswegen bin ich auch froh, hierher gefunden zu haben :)
Liebe Grüße

Grit

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vtmue
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Beitrag von vtmue » 23.10.2008 11:27

Coombs hat geschrieben:Das Schatzsuchermagazin habe ich mittlerweile auch entdeckt und einige Ausgaben geordert. Ich bin schon sehr gespannt. Wie gesagt, mittlerweile tauche ich immer tiefer in die Materie ein, es ist wahnsinnig komplex.
Deswegen bin ich auch froh, hierher gefunden zu haben :)
Nichts gegen das DSM - aber komplex ist nicht das Sondengehen, sondern die Archaeologie, in deren Gefilden man potentiell wildert, ob man das will oder nicht. Deswegen ist es nachvollziehbar, dass viele Archaeologen das Sondengehen gerne verboten sehen wuerden. Deswegen ist nachvollziehbar, dass eine liberale Koalition von aufgeschlossen Archaeologen und verantwortungsbewussten Sondengaengern (hey, das sind wir :o ) den Konsens und darin einen konstruktiven Weg suchen. Angeleitete Zusammenarbeit, Fortbildungen, Sondenfuehrerschein. Teilweise noch Zukunftsmusik, aber Dinge brauchen Zeit. Zumindest wenn Aemter, Geld und verschiedene Interessen eine Rolle spielen.

Zum Thema Komplexitaet. Ich versuche das mal ohne die von Dir an anderer Stelle beklagte Arroganz auszudruecken. Du erlaubst mir aber sicher, offen die Realitaet zu beschreiben.
Wenn Du das, was Du bisher hier bei DIGS gelesen hast als komplex bezeichnest, dann ist das so als wuerdest Du abends in der Innenstadt zwischen zwei Haeuserreihen hochschauend den Sternenhimmel als komplex bezeichnen.
Archaeologen sind in der Metapher die, die nachts in der Wueste stehen und noch die "paar" restlichen Millionen Himmelserscheinungen untersuchen!

Klingelt's jetzt? ;-)

In Bezug auf das Fachliche kann ich daher Deine Formulierung mit "auf einer Augenhoehe" auch nur als unrealistisch ansehen. Das hat freiwohl nichts damit zu tun, wie man miteinander umgeht, und dass verantwortungsbewusste Sondengaenger fuer ihr Angebot und die Leistung an ehrenamtlichem Engagement Achtung verdienen.

Nun sagt auch keiner, dass jeder Sondengaenger derart tief in die Materie eintauchen muss. Ein verantwortungsbewusster Sondengaenger sollte aber a) eine Ahnung von der Materie haben, an deren Rande er "fummelt", und b) mindestens minimal (Melden!) mit den Leuten zusammenarbeiten, die als professionelle Fachkraefte von der Oeffentlichkeit dafuer bestellt sind und bezahlt werden.

Gruesse
Volker

P.S.: So als weitere Anregung kannst Du mal hier -nur das Inhaltsverzeichnis- lesen: http://www.vml.de/d/inhalt.php?ISBN=978-3-89646-766-9

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Coombs
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Beitrag von Coombs » 23.10.2008 12:14

Hallo Volker,

fachliche Augenhöhe war auch nicht gemeint. Es geht rein ums Menschliche. Und ich empfinde das Thema immer noch als komplex. Man kauft sich ne Sonde, will losziehen und dann seine Funde (meistens) im Internet präsentieren. Da hört man dann Dinge wie Genehmigung, Denkmalschutzgesetz, Bodendenkmal und dann geht die Suche los. Und die verzweigt sich dann weiter und man landet unweigerlich bei der Archäologie.

Aber mit dem Inhaltsverzeichnis komm ich nicht´wirklich weiter. Sollte es mir jedoch verdeutlichen, was Du unter Komplexität verstehst, dann versteh ich das schon.
Liebe Grüße

Grit

Lojoer
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Beitrag von Lojoer » 23.10.2008 20:42

Hi zusammen,
jetzt mal keine überstigerten Berührungsängste mit Archäologen. Auch diese sind nicht allwissenund spezialisiert auf bestmmte Zeit- und Kulturepochen. Ich kenne Sucher, die sich auf bestimmten Gebieten ein solches Spezialwissen angeeignet haben, dass sie durchaus auf diesem Gebiet mit gestandenen Archäologen mithalten können.
Wo Archäologen uns wirklich Haushoch überlegen sind ist in der Grabungstechnik und den wissenschaftlichen Methodik der Aufarbeitung. Hier haben wir weder das Wissen, die Ausrüstung noch die Mittel mitzuhalten. Deshalb sollte man auf keinen Fall Kritik zu etwas äußern von dem man nichts oder nur wenig versteht. Es kann auch nichts schaden, wenn man sich hierzu zumindest einen Einblick verschaffen um die Arbeitsweise zu verstehen und das geht halt nur über Kontakte.
Also mir wurde hier in Hessen noch nie die Tür vor der Nase zugeschlagen, sei es nun beim LfD oder bei der UNI.
Ich weiß aber auch, dass dies nicht überall der Fall ist, bzw. auf absehbare Zeit sein wird.
Gruß
Jörg

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Beitrag von RayRedditch » 23.10.2008 21:04

Lojoer hat geschrieben: Also mir wurde hier in Hessen noch nie die Tür vor der Nase zugeschlagen, sei es nun beim LfD oder bei der UNI.
Ich weiß aber auch, dass dies nicht überall der Fall ist, bzw. auf absehbare Zeit sein wird.
Ja, aber so wie mann schreibt, ist es LEIDER nicht überall der fall. :(
Bin Ausländer, aber zuhause überall. Aber vorall bin Ich MENSCH !! Du Auch?

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Pfälzer/Jürgen Hahn
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Beitrag von Pfälzer/Jürgen Hahn » 23.10.2008 22:06

Vielleicht liegen viele Probleme ganz einfach an der Hermeneutik der Geisteswissenschaft im archäologischen Bereich. Im Beruf unabdingbar, aber im realen Leben führt es bei vielen eben zu diesen Fehleinschätzungen oder überzogenen Darstellungen.

In die Vergangenheit kann man viel hineininterpretieren und durch wissenschaftliche Beweisführung untermauern. Aber da wehrt sich halt keiner mehr.

Mit solchen Typen wie uns, muß man sich hier und heute auseinandersetzen und kann sich nicht verstecken. Vielleicht macht das vielen Archäologen einfach Angst.

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RayRedditch
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Beitrag von RayRedditch » 23.10.2008 22:11

Ich glaube die habe angst das ein von uns findet etwas das ein komplett Archäologische "Thesis" aus dem fenster werft 8)
(Ist einmal in England passiert) :lol:
Bin Ausländer, aber zuhause überall. Aber vorall bin Ich MENSCH !! Du Auch?

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Mole
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Beitrag von Mole » 23.10.2008 23:00

Ach, ich glaube was "Thesen" und "Theorien" betrifft, sind die Archäologen doch bedeutend flexibler als z.B. die Physiker oder andere Naturwissenschaftler 8) :?

Jetzt müssen's halt nur noch flexibler im Umgang mit Sondengänger werden ... aber man lernt ja nie aus :)
Schöne Grüsse

Ralf

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