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Freue mich immer wenn wir einig sind !! (Bisher eigentlich immer !!???)
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Dir einen schönen Wochenanfang !
Ich weiß schon was Du meinst (ich weiß auch auf was es bei einer Grabung ankommt, habe mittlerweile auch 6 Monate Grabungserfahrung auf verschiedensten Fundstellen). Aber wenn so mancher SG doch so tief buddelt, dass er deutlich unter der gestörten Ackerschicht kommt, dann würde es sehr wohl auf eine sehr genaue Vermessung und Dokumentation der Fundumstände ankommen. Ist eben die Frage, wieviele SG's tatsächlich dann aufhören, wenn sie merken dass sie im gewachsenen Boden sind, und bei wievielen der "Ehrgeiz" fündig zu werden doch noch größer ist. Naja, ich bin da vielleicht etwas pessimistisch, weil ich leider bisher eher schlechte Erfahrung mit Sondengängern gemacht habe.Loenne hat geschrieben:Hallo Karotte, du hast da glaube ich ein paar falsche Vorstellungen. In einer gestörten Fläche wie einem Acker, macht man kein Planum, braucht man kein Profil anlegen und keine Milimeter- oder Zentimetergenaue Einmessung. Ein modernes handelsübliches GPS, das EGNOS-fähig ist (Genauigkeit unter 2m), genügt vollkommen. Wir sprechen hier schließlich immer von den ersten 30 cm Ackerschicht (Pflugtiefe). Wobei die heutigen Tiefenmeißel auch gerne einmal 70-90 cm tief gehen.
Lange. Aber wer das "richtige" Temperament hat, den wird das wohl weniger abschrecken wie einen Archäo-Student, der das 8 Stunden am Tag macht(Hast du schon mal ein ca. 50 cm tiefes Loch gegraben ? In gewachsenen Boden ? Wie lange brauchtest du dafür ? So circa ???)
Verschiedene interessante Fundstellen in unserer Nähe, ging häufig um Münzen. Da macht man sich eine Arbeit mit Prospektion und will das Ding erforschen, und dann kriegt man so beiläufig (entweder über Anwohner, die die Rechtslage nicht kannten, oder Fundmeldungen im Internet), dass Raubgräber die Stelle schon längst ausgeplündert haben und eine Menge Münzen daraus verscherbelt haben. Das macht einen schon ganz schön sauer!Sag, mit wem machtest du schlechte Erfahrung ?
Hallo Stefan,StefanGlabisch/Entetrente hat geschrieben:Deshalb gibt es DIGS. Wir haben ein großes Kontingent an hervorragend
ausgerüsteten und motivierten Sondengängern die bereit wären diese große Aufgabe im Denkmalschutz zu übernehmen.
Uns fehlt lediglich der Startschuß seitens der Archäologie.
Nun sollte sich jeder die Frage stellen ob es von einem Land verantwortlich ist Orte nicht zu sichern an denen es bekannt ist, dass dort haufenweise Sprengstoff rumliegt....Archaeos hat geschrieben:Michael,
Neulich wurde auf dem MDR oder auf RBB ein Bericht über Munitionsfunde in einem Waldgebiet ausgestrahlt. Da wurde u.a. erwähnt, dass besagtes Waldgebiet desöfteren von Militariasammler mit Sonde besucht wird und dass deren ausgegrabene Munitionsfunde frei an der Oberfläche liegen. Soweit zu der Harmloskeit der Sondengängerei...
Mal sehen, wer letztendlich recht behalten wird.
Beste Grüsse,
André