Ansprechen....?

Der Titel besagt eigentlich schon alles.

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Archaeos
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Beitrag von Archaeos » 22.09.2008 12:03

RayRedditch hat geschrieben: Andre´, tut mir leid, aber alle sondergänger Ich kenne habbe probiert hier ein genemigung (Und damit bereit erklart und zusammen arbeit, weiter ausbildung, und meldung von funden) zu bekommen, und der antwoort von LDA ? Nein er sind kein genehmigungen zu bekommen, kein intresse an zusammen arbeit !!! Glucklich habbe Ich zwei davon können überreden um zu mindst in ein Heimats Verein zu melden, and damit das LOKALE Museum was zu bereichern an ausstellungs stucken.
Wenn der direkte Kontakt zum LDA nicht klappt wegen einer grundsätzlichen Abneigung oder Ablehnung von Sondengängern, dann gibt es immer noch den indirekten Weg über einen ernsthaften Geschichts- oder Archäologieverein, wo man sich engagieren kann und wo man die Leute von der Nützlichkeit des MD für die Denkmalpflege überzeugen kann. Das ist zwar nicht die Patentlösung, aber immerhin ein Anfang.
Zu lokalen Museen folgendes: lokale Museen sind mir immer ein bißchen suspekt, denn ihr Ziel ist doch bekanntlich die Bereicherung der Sammlung mit Ausstellungsstücken und weniger eine wissenschaftliche Arbeit!!
RayRedditch hat geschrieben: Fund orten sind auch auf ein kart zu sehen ins museum, eingetragen, von lesefunden, "Chance" funden, bis zu sondengänger funden. Nur der art funden wurde nicht gemedet (Lese, chance, sonden), da wir kein unnötige gasten haben wollen. Und wir passen so viel moglich auf das keinen fremde in unsere gemeinde am suchen geht.
Fundortkarten mit allzu genauen Fundortangaben sollte man grundsätzlich nicht in einem (lokalen) Museum ausstellen, denn sie könnten als bequemer Wegweiser für unehrliche Sucher zu bislang ungefährdeten Fundstellen dienen. Aber wie du richtig geschrieben hast, können aktive und aufmerksame Geschichts- und Archäologievereine die bekannten Fundstellen gegen ortsfremde, illegale Sucher schützen, indem man diese anspricht (wir sind weiterhin beim Thema! :D ), des Feldes verweist oder, wenn diese sich frech benehmen bzw. sie von der Polizei kontrollieren lässt. Letzteres geschieht jedoch höchst selten :roll: .

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RayRedditch
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Beitrag von RayRedditch » 22.09.2008 12:20

Archaeos hat geschrieben: lokale Museen sind mir immer ein bißchen suspekt, denn ihr Ziel ist doch bekanntlich die Bereicherung der Sammlung mit Ausstellungsstücken und weniger eine wissenschaftliche Arbeit!!

Fundortkarten mit allzu genauen Fundortangaben sollte man grundsätzlich nicht in einem (lokalen) Museum ausstellen, denn sie könnten als bequemer Wegweiser für unehrliche Sucher zu bislang ungefährdeten Fundstellen dienen. Aber wie du richtig geschrieben hast, können aktive und aufmerksame Geschichts- und Archäologievereine die bekannten Fundstellen gegen ortsfremde, illegale Sucher schützen, indem man diese anspricht (wir sind weiterhin beim Thema! :D ), des Feldes verweist oder, wenn diese sich frech benehmen bzw. sie von der Polizei kontrollieren lässt. Letzteres geschieht jedoch höchst selten :roll: .
Unsere kart mit fundstellen hatte grossere punkten dran, dus ist kein genaue fundort draus zu stellen, hochstens ein ungebung von etwa 2 km x 2 km. Unsere Museum is in guten zusammen arbeit bei der LDA, und wir bekommen regelmassigen besuchen von dem Archeölogen. Leider (Findt Ich), gibt nicht genug Archeölogen die bereit sind Thema abends zu besuchen und einen vortrag zu geben. Das zu seite, unsere vorsitzender ist sehr gut (Er hatte dem buch über unsere umgebung in zwei jahre geschäft, aber hatte er angere zeit war mindstens 5 bücher draus gekommen), und gibt mindstens ein mal in monat ein vortrag (Normal bei unsere zusammenkommst).
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Mole
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Beitrag von Mole » 22.09.2008 14:02

Jo, da sehe ich neben den (durch den besagten Artikel) "instruierten" Sonntagsspaziergängermöchtegernhilfsheriffarchäologen schon die nächsten "Ansprechpartner" auf mich zu marschieren: Die "Heimatwehr" ;)

Wie masterTHief es schon schrieb:
Ich bin im schönen Bayernland ... und beabsichtige nicht auf oder in nächster Nähe von BD zu sondeln. Beabsichtige auch, einenen zuständigen Ansprechpartner (hoffentlich im Sinne des Wortes) beim zuständigen D-Amt insofern zu informieren, als dass er mir auch eventuell noch nicht im Denkmal-Bayernviewer vermerkte "Tabuzonen" in meinem auserkorenen Explorationsgebiet nennen kann, und ich weiss, wer gerne von mir Rückmeldung haben möchte ...

So, nu sondel ich so brav vor mich hin, der Waldeigentümer hats auch abgesegnet, und da kommt mir die "Heimatkundlerwehr" in die Quere und nimmt mich ins "Kreuzverhör", und droht womöglich mit sonstwas (glaube kaum, dass nach allem was mir über das "Feindbild Sondler" bekannt ist, sowas ohne harte/zu deutliche Worte ablaufen kann). Ehrlich gesagt, auch sowas würde ich mir nur ungern bieten lassen ... es sei denn siehe oben: sachliche und kompetente Argumentation und das Eingehen auf meine Position mit all ihren Rechten und Pflichten. Ansonsten habe ich nämlich schnell auf den "Taubstummenmodus" geschaltet ...

Wer den anderen Thread von mir im "Bayern" mitliest, weiss sehrwohl, dass ich gewillt bin, mich legal und auch "förderlich" zu verhalten ... aber auch gewillt bin, zu meinen Pflichten auch meine Rechte in Anspruch zu nehmen :)
Schöne Grüsse

Ralf

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RayRedditch
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Beitrag von RayRedditch » 22.09.2008 14:12

Unsere problemm ist das auch so willig wir sind, sehr vielen von der "Alte Schüle" in LDA, willen und wollen unsere hilfe nicht, und das ändert sich nicht bis er ein frische wind in dem LDA´s kommt.
Dus können wir nur bei dem Heimat und/oder Museums Verein in unsere lokale gehen, und hoffe auf ein gute zusammen arbeit.
Aber ja, dann sind wir immer in ein GRAUE ZONE, nicht legal, aber meist bekannt, und manchmal allein gelassen.
Zufrieden ist keiner damit. :(
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Archaeos
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Beitrag von Archaeos » 22.09.2008 15:05

RayRedditch hat geschrieben:Dus können wir nur bei dem Heimat und/oder Museums Verein in unsere lokale gehen, und hoffe auf ein gute zusammen arbeit.
Aber ja, dann sind wir immer in ein GRAUE ZONE, nicht legal, aber meist bekannt, und manchmal allein gelassen.
Zufrieden ist keiner damit. :(
Gut zusammengefasst. Das erinnert mich an G. Gesinks Schatzsucherbibel :wink: wo sein Kollege J.B. das römische Heiligtum, das er entdeckt hat, nicht dem zuständigen Amt, sondern einem Professor an der Uni gemeldet hat, und das nicht umgehend, sondern mit grosser Verspätung. :oops: Als Amtsleiter würde ich jedenfalls sehr sauer reagieren, wenn ich erfahren würde, dass ein wichtiger Fund dem lokalen Museum XY, irgendeinem Heimatpieper oder dubiosen Münzhändler gemeldet worden ist und nicht dem zuständigen Amt, wie es das Gesetz eigentlich verlangt.
In dem Sinn wäre ein wenig mehr Beharrlichkeit bei den seriösen Sondengängern wünschenswert, um Kontakte zu den richtigen Personen/Stellen zu knüpfen und aufzubauen.

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RayRedditch
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Beitrag von RayRedditch » 22.09.2008 15:13

Archaeos hat geschrieben:
RayRedditch hat geschrieben:Dus können wir nur bei dem Heimat und/oder Museums Verein in unsere lokale gehen, und hoffe auf ein gute zusammen arbeit.
Aber ja, dann sind wir immer in ein GRAUE ZONE, nicht legal, aber meist bekannt, und manchmal allein gelassen.
Zufrieden ist keiner damit. :(
Gut zusammengefasst. Das erinnert mich an G. Gesinks Schatzsucherbibel :wink: wo sein Kollege J.B. das römische Heiligtum, das er entdeckt hat, nicht dem zuständigen Amt, sondern einem Professor an der Uni gemeldet hat, und das nicht umgehend, sondern mit grosser Verspätung. :oops: Als Amtsleiter würde ich jedenfalls sehr sauer reagieren, wenn ich erfahren würde, dass ein wichtiger Fund dem lokalen Museum XY, irgendeinem Heimatpieper oder dubiosen Münzhändler gemeldet worden ist und nicht dem zuständigen Amt, wie es das Gesetz eigentlich verlangt.
In dem Sinn wäre ein wenig mehr Beharrlichkeit bei den seriösen Sondengängern wünschenswert, um Kontakte zu den richtigen Personen/Stellen zu knüpfen und aufzubauen.
Sowie gesagt erder, viele habe mehrmals probiert, selbst über jahren, jedes mal das gleiche antwort, kein intresse an zusammenarbeit. Weiss nicht als das bei andere LDA´s sind, aber in unsere gegend ist das nur so. Dus weiter in der grauen zone, aber unsere vorstand geht auch mehrmals ins monat zumm LDA, dus versogering ist bei uns nicht das problemm.
Bin Ausländer, aber zuhause überall. Aber vorall bin Ich MENSCH !! Du Auch?

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Daniel
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Beitrag von Daniel » 23.09.2008 09:37

Archaeos hat geschrieben: Als Amtsleiter würde ich jedenfalls sehr sauer reagieren, wenn ich erfahren würde, dass ein wichtiger Fund dem lokalen Museum XY, irgendeinem Heimatpieper.
Könnte ich mir allerdings in BW durchaus vorstellen,daß sowas öfters vorkommt.
Irgendwoher kommen ja die ganzen Exponate in den vielen kleinen Heimatmuseen her.
Und der "Abfall" der großen Museen ist es sicher nicht.

Gruß Daniel

Lojoer
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Beitrag von Lojoer » 24.09.2008 23:21

Die meisten kleinen Heimatmuseen sind mir auch suspekt.
Wechselt bei diesen der Vorstand so kann es schnell passieren das antike Exponate im Keller verschwinden und die regionalen Trachten oder frühindustrielle Produkte deren Raum einnehmen.
Die Archivierung in diesen Museen ist zum Teil katastophal.
Gruß
Jörg

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RayRedditch
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Beitrag von RayRedditch » 24.09.2008 23:27

Lojoer hat geschrieben:Die meisten kleinen Heimatmuseen sind mir auch suspekt.
Wechselt bei diesen der Vorstand so kann es schnell passieren das antike Exponate im Keller verschwinden und die regionalen Trachten oder frühindustrielle Produkte deren Raum einnehmen.
Die Archivierung in diesen Museen ist zum Teil katastophal.
Als Ich einen liste in dem hand bekommen hatte über was unsere Museum bei dem LDA eingeleverd habe, und jetzt keinen bei dem LDA weiss woe es ist, denk Ich das es auch manchmal umgekert ist.
Keltische Arm reifen (2 hort davon, und nur 2 einzeln wieder gefunden), münzen, fibula´s, siegels, usw., usw. Alles ergens bei dem LDA verschwunden. :evil:
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