Ich suche bisher die Spielplätze und Badeseen der Region Saarland ab. Dabei habe ich einen Sondler aus Trier getroffen der eine Sucherlaubnis für den Raum Trier hat. Dieser brachte mich auf den Trichter auch mal auf Äckern zu suchen und diesbezüglich eine Erlaubnis beim LDA zu beantragen. Im Vorhinein informierte ich mich über den Internetauftritt des LDA´s. Dort stand unter den Faq`s das die Suche mit dem Detektor der Erlaubnis des LDA`s bedarf. Gut dachte ich es ist also möglich legal auf Äckern sondeln zu gehen. Also rief ich beim LDA an und wurde mit Dr. Adler verbunden. Dieser machte mit mir einen Termin aus an dem ich mich vorstellen sollte. Im Telefonat kam aber schon durch das er von Sondengängern nicht viel hält. Zu dem Termin erschien ich mit meiner Partnerin ihres Zeichens Sozialpädagogin. Sie bekam das Telefonat schon mit und wollte wissen wie sich der Herr Doktor im realen verhält. Zum Termin pünktlich erschienen wurde uns als erstes mitgeteilt das sich der Herr Adler wohl im Termin vertan hätte und deshalb kaum Zeit hat. Beim Gespräch wurde wieder darauf hingewiesen das er von der Art der Forschung nix hält und er es viel lieber hätte man täte Scherben auf Ackerflächen einsammeln und bei ihm abliefern. Desweiteren würden Genehmigungen nur in Ausnahmefällen, zeitlich und gebietlich sehr begrenzt erteilt wenn überhaupt und nur auf archäologisch aufgegebenen Gebieten. Er könne sich aber die Zusammenarbeit als ehrenamtlicher Helfer bei Ausgrabungen vorstellen oder wenn es darum geht eine Baustelle schnellstmöglich abzusuchen um eventuell vorhandene Fundstücke noch schnell zu sichern. Das LDA hat sogar einen hauptberuflichen Sondengänger der welch Zufall direkt in der Nachbargemeinde wohnt. Ich gab ihm zu verstehen das ich wenn denn eher sondengehen möchte als die Schubkarre bei der Ausgrabung zu schieben und schob mein Interesse auf die sondierung der von ihm genannten Baustellen. Er schrieb sich meine Daten auf und sagte ich solle mich nochmalig bei ihm melden. Beim nächsten Telefonat teilte er mir mit das der Heimatkundeverein meiner Gemeinde einen Vortrag über die Suche nach der Stadtmauer hält und er dort erscheint und man dabei nochmal reden könnte. Desweiteren könne er mir den stellvertretenden Vorsitzenden des Vereins vorstellen der ein Kollege von ihm sei. Ich willigte ein. Den Vorsitzenden des Heimatkundevereins kannte ich bereits durch meine Arbeit. Den Aufnahmeantrag des Vereins schickte er mir bereits. Nach Ende des sehr interessanten Vortrags begrüsste ich den Herrn Dr. Adler der mich aber nicht mehr erkannte. Dann wurde ich dem stellvertretenden Vorsitzenden noch läppisch vorgestellt mit dem Kommentar das ich ja eigentlich Sondler wäre er mich aber schon ein wenig in die richtige Richtung gelenkt hätte. Das dieser Herr von mir und dem Hobby genauso wenig hält wie sein Kollege war mir sofort klar. Im Nachhinein wertete ich die jeweiligen Treffen mit meiner Freundin als unbefangene Person aus. Sie schüttelte eigentlich nur mit dem Kopf und meinte ob es das Bild was mir der Herr Dr. vorhielt das den Teufel als Sondengänger zeigte so auch für Archäologen gäbe? Und das die Art und Weise des Umgangs nicht gerade korrekt war. Mit meinen Sondelfreunden sprach ich auch über die Treffen. Diese schüttelten ebenfalls nur mit dem Kopf. Meiner Meinung nach wurden meine Daten direkt nach dem ersten Treffen entsorgt. Anrufen zur sondierung einer der genannten Baustellen wird wohl auch nie jemand. Den Hauptberuflichen Sondengänger aus der Nachbargemeinde werde ich mal kontaktieren evtl. ist dieser offener. Dem Heimatkundeverein werde ich wenn denn erst beitreten wenn mein altes Haus so einigermaßen bewohnbar ist. Ansonsten sondle ich weiter wie gehabt an Badessen und Spielplätzen sowie im weniger beschränktem Auslandsurlaub in Belgien und Holland.
Steven
Erfahrungen mit dem LDA Saarland
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